Montag, 5. März 2012

Das Bio- Heu aus dem Passeiertal

Bergheu in seiner ursprünglichen Form...

In Südtirol wird in vielen Wellnesshotels auch das famose Heubad angeboten oder aber auch andere Wellness- Behandlungen, wo das alpine Bergheu zum Einsatz kommt wie beispielsweise der traditionelle Heukraxenofen. Für diese wohltuenden und gesundheitsfördernden Wellness- Anwendungen wird in Südtirol meist biologisches Bergheu verwendet, dieses kommt in vielen Fällen aus dem urigen und nahezu unberührten Passeiertal nahe Meran. Hier wächst das Bio- Heu auf Höhen von rund 1700 m in natürlicher Art und Weise, ein Beispiel ist das beliebte Bergheu von Walter Moosmair, er ist Vize- Obmann der Genossenschaft „Südtiroler Bergwiesenheu“ und Mitglied bei dem Verband Bioland. 

Sein Bergheu wird maximal zweimal im Jahr gemäht, nicht dreimal wie es sonst üblich wäre. Hier kommen keine Herbizide zum Einsatz, auch auf Dünger wird beim Bio- Heu komplett verzichtet. Es herrschen genaue Kriterien und bis das Heu als Bio- Heu ausgewiesen wird muss es strenge Kontrollen durchlaufen. Erst dann kommt es in den Hotels St. Leonhard/ Passeier oder Vinschgau zum Einsatz.  Aber es lohnt sich, denn das Bio- Heu hat im Gegensatz zu üblichem Heu oftmals bis zu 127 verschiedene Gräser- und Kräuterarten zu bieten, während das normale Bergheu oftmals nur rund 14 verschiedene Gräser- und Kräutersorten enthält. 

Somit ist auch die Wirkung des Bio- Heus viel größer und besser, es wird nicht nur in zahlreichen Wellnesshotels Südtirols verwendet, es kommt sogar in vielen Gourmet- Küchen der Region zum Einsatz, dabei werden Spezialitäten wie die köstliche Bergblumensuppe angeboten- ein wahrer Genuss für den Gaumen.